Jazz im Kino
wurden Produktionen vom Barock, über die Klassik bis zur Moderne ausgewählt. Sie stammen aus New York, Salzburg, Wien, Berlin oder München, also durchwegs aus den großen Opernhäusern und sind im Stadtkino Trostberg dennoch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.
„Bei uns sitzen die Besucher immer in der ersten Reihe“, freut sich Hermann Brunnlechner, der diese Filmreihe seit über zehn Jahren betreut, „Unsere Besucher dieser Reihe schwärmen immer wieder davon, dass es für sie ein ganz besonderes Erlebnis ist, das Bühnengeschehen so nah und direkt aus dem bequemen Kinosessel heraus genießen zu können“. Für einen Opernbesuch braucht es keine aufwändige Vorbereitung, keine umständliche Kartenreservierung. Mit einer eine kurzen Anreise ohne mühevolle Parkplatzsuche ist man ganz nah bei einer Opernvorführung auf höchstem Niveau dabei.
Die Untertitel auf Deutsch und das Angebot einer Einführung von Hermann Brunnlechner eine halbe Stunde vor Beginn der Vorführung erleichtern das Verständnis des Geschehens auf der Leinwand. „Und nach der Vorstellung tauschen sich unsere Besucher gerne bei einem Glas Sekt über die Inszenierung aus. Dort kann man seine Begeisterung oder auch Kritik in einer netten Gemeinschaft von kulturinteressierten Leuten teilen.“ Das Jahresprogramm ist ab sofort im Kino erhältlich oder im Internet einsehbar.
Der Verein „Kulturkessel Trostberg“ stellte in Zusammenarbeit mit dem Stadtkino Trostberg wieder ein interessantes, bunt gemischtes Programm auf die Beine. Für die Veranstaltungs-reihe „Oper im Kino“
Auch die Reihe „Jazz im Kino“ ist für das Jahr 2024 bereits durchgeplant und bietet in den Monaten Januar bis April jeweils am dritten Sonntag im Monat eine Matinée im Foyer 2 an, die von Musikern aus der näheren und weiteren Umgebung gestaltet wird. „Mir ist vor allem wichtig, möglichst verschiedene Spielarten des Jazz anzubieten, wobei der Schwerpunkt mal mehr im Swing, Rock, Blues oder easy listening sein kann, was aber jeweils aus der Ankündigung der Gruppen gut herauslesbar ist“, meint Uli Brunnlechner, 1. Vorsitzende des Vereins Kulturkessel, die sich besonders um die Jazz-Matinéen kümmert.
Aber auch hier gilt, genauso wie in der Opernreihe, dass das Gemeinschaftserlebnis, nämlich sich in einer entspannten Atmosphäre mit musikinteressierten Menschen treffen zu können, im Vordergrund steht. „Unsere Musiker betonen immer wieder, dass sie gerne nach Trostberg kommen, weil hier der direkte Kontakt zum Publikum so eng ist“.